Hundegeschichten: Hiermit wollen wir uns vorstellen

Hundegeschichten: Hiermit wollen wir uns vorstellen: Hallo, ich bin die Sunny und die Begleiterin meiner zwei Frauchens, Brigitte und Regina und ich bin eine Jack-Russel-Hündin und lebe in ...

Hiermit wollen wir uns vorstellen

Hallo, ich bin die Sunny und die Begleiterin meiner zwei Frauchens, Brigitte und Regina und ich bin eine Jack-Russel-Hündin und lebe in Bad König. Wie man schon sieht schaue ich mit großen Seelenaugen in die Welt. Habe viel erlebt bevor ich meine beiden Süßen kennen gelernt habe und ich bin jetzt so richtig - rundum zufrieden. Viel Streicheleinheiten, Spielen, Toben, Gutes Fressen und 5 mal im Jahr NUR noch Julchen als Spielkamerad. Vorher waren wir zu dritt. Molly, die Süße, im Bild unter mir, hat jetzt ein neues Super Zuhause gefunden. Es mußte sein. Aber das wird Euch die Jule erzählen. Den Schuh muss sie sich anziehen.

Also, darf ich mich vorstellen. Ich bin Molly, Eigentlich Eveline vom Strohhalm, aber da ich sehr handlich und praktisch veranlagt bin, habe ich mich nie so groß um adlige Namen gekümmert. Ich fresse für mein Leben gerne, bin sehr verträglich mit einem, - manchmal sehr sturen Kopf. Aber das hält nie lange an. Dann bin ich wieder die Molly. Wie ihr ja sehen könnt schau ich neugierig in die Welt. Und  es gibt ein Beweisfoto - weiter unten, da starre ich (nur aus Protest) die weiße Wand an. Haben doch meine "In-Die-Sommerfrische-Frauchens" Brigitte und Regina einfach nichts vom Frühstückstisch gegeben. Trotz meines tiefen Augenaufschlags. Ich schwöre - erst nach 10 Minuten ließ ich mich herab, mich wieder ihnen zuzuwenden und Molly zu sein. Nicht mehr die beleidigte Leberwurst. Die bekam ich übrigens auch nicht. Wau Wau sage ich nur. Schwer hat man es als SuperMolly mit großem Appetit.

So, endlich komme ich mal zu Wort. Julchen, nein oftmals Jule ist mein Name. Ich bin das "im warsten Sinne des Wortes" das SCHWARZE   SCHAF, so sagt man. Wisst Ihr, mit 9 Monaten habe ich anscheinend einen Hormonkoller bekommen. Da hat mich dann einfach das Zusammensein mit Molly so gestört, das ich nur noch ausflippen konnte. Die Anwesenheit dieser Madam brachte mein Blut in Wallung. Wir haben uns beide bemüht - glaubt mir - mit besten Wissen und Gewissen, in dieser Zweckgemeinschaft irgendwie miteinander zu leben. Aber es ging nicht. Wir kuschelten auch zusammen, leckten uns die Schnauzen, aber in der nächsten Sekunde - ging mir das alles auf den Wecker. Immer wieder probierten wir es, besser gesagt, mein Frauchen und Herrchen Monika und Hans-Jürgen haben es zwei lange Jahre probiert. Mit den tollsten Hundetrainern, mit Bestechungen in Form von Leckerlis, mit Unterordnung im Rudel usw. usw. usw. Sogar in ärztlicher Behandlung war ich wegen meiner ANFÄLLE. Jetzt haben wir Ruhe. Molly ist ausgezogen. Ich, als alleiniger Hund im Hause bin jetzt der wahre Mops, als Gesellschafter, Clown, Begleiter meiner Menschen, aber ALLEINE. Das ist soooo entspannend für alle. Jeder, der mich vorher kannte ist vollkommen baff, weil ich so ein braver Hund bin. Ohne Beißen, ohne Zickenkrieg, da ja nur noch eine Zicke im Hause ist und das bin ich. Bald bin ich wieder bei meiner Freundin Sunny im Odenwald zur Sommerfrische. Wir verstehen uns sehr gut, da gibt es kein Theater. Dann kann ich auch den Kater Mon Bijou jagen. Er macht Riesensprünge über die Couch und die Sessel und ich hinterher. Ich jage ihn durch das Wohnzimmer und dann gibt dieser Kerl doch einfach - Köpchen -, bis zum nächsten Anlauf. Macht es gut und urteilt nicht zu schnell über mich. 

Molly als beleidigte Leberwurst - weil sie die Leberwurst vom Frühstücktisch nicht bekommen hatte. 10 Minuten Strafe für die beiden Hungerhaken, die einem armen Möpschen nicht die Butter vom Brot gönnen. Na, was solls, ihr seht ja, das war meine Strafe. Aber ich glaube, sie lachten sich halbtot über meine Geste.

Molly, wieder als Molly, mit dem vertrauten Seelenblick der Liebe. Ach Du, meine Süße, jeder hat dich so lieb. Alles Gute mein Schatz. Deine Monika, Brigitte und Regina